Wir sind eine Gruppe von Pensionären der "Berufsfeuerwehr Bonn", die sich regelmäßig mit Freunden zur geselliger Stammtischrunde und zum Wandern treffen.

  

 

25 Jahre Stammtisch 2010


Die Feuerwehr 1910.......

... und heute

 


Florian Schutzpatron der Feuerwehr

Florianus wurde in Lorch (Oberösterreich) geboren. Er lebte zu der Zeit, als die Römer bis ins heutige Deutschland vorgedrungen waren und den Limes gebaut hatten. Damals herrschte Kaiser Diokletian (284 bis 305 n. Chr.) Die Eltern von Florianus waren Christen. Sie ließen ihren Sohn taufen und erzogen ihn im christlichen Glauben. Trotzdem wurde Florianus im wehrfähigen Alter zum römischen Heer eingezogen. 

Er muss ein guter Soldat gewesen sein, denn er brachte es bis zum Kriegs-oberst. Nach seiner vermutlich zwanzigjährigen Dienstzeit war er Kanzlei-vorstand (heute würde man Landesamtsdirektor sagen).

Als 303, im Rahmen der letzten großen Christenverfolgung, in einem kaiserlichen Dekret verfügt wurde, alle Christen in gehobener Stellung zu entlasssen, kehrte Florianus als Pensionist in sein Heimatdorf zurück. Im Jahre 304 sollten alle Christen gezwungen werden, ihrem Glauben abzuschwören und den Staatsgöttern Opfer zu bringen. Wer dies verweigerte, wurde mit Folter und Tod bestraft.

Am 04. Mai 304 n.Chr. wurde Florianus verhaftet, als er 40 Glaubensgenos-sen zu Hilfe kommen wollte, die von den Römern in der Nähe einer Brücke gefangengenommen hatten. Der römische Stadthalter Aquilinius ordnete die sofortige Hinrichtung Florianus durch Ertränken an.

Jemanden zu ertränken, indem man seinen Leib mit einem Stein beschwerte, war als Todesstrafe für Christen weit verbreitet. Die Römer wollten so verhindern, dass sie „auferstehen“, wie es dem Glauben der Christen entsprach. Als sich niemand fand, der Florianus den Mühlstein um den Hals binden sollte, legte der Stadthalter verärgert selber Hand an und stürzte Florianus von der Brücke in die Enns. Wegen dieser frevelhaften Untat erblindete der Stadthalter sofort.

Florianus wurde an eine Sandbank geschwemmt, an der er von einem Adler bewacht wurde, damit ihn die Aasvögel nicht verzehrten. Zufällig kam die Witwe Valeria des Weges, fand den Leichnam und legte ihn auf einen von Ochsen gezogenen Karren, um ihn zur Bestattung zu bringen. An einer bestimmten Stelle weigerten sich die Ochsen weiter zu ziehen, worauf Valeria beschloss Florianus an Ort und Stelle zu bestatten. Hier wurde dann zunächst eine Kapelle errichtet. An deren Stelle erhebt sich heute das berühmte Chorherrenstift St. Florian mit dem gleichnamigen Ort.

Die Feuerwehren haben den Heiligen Florian zu ihrem Schutzpatron ge-wählt.


    

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