Fahrzeuge der Feuerwehr 

Löschfahrzeuge

Elektromobiler Mannschaftswagen  mit Gasspritze Baujahr 1910.

Den Antrieb des elektromobilen NAG Fahrgestells besorgten Radnaben-motoren in der Vorderachse, gespeist von einer 156-Ah 84-Zell-Batterie. Die Löschwasserbehälter fassten zusammen 400 l, die mittels Kohlendioxid (2 Flaschen je 5 kg) ausgetrieben wurden.


 Löschgruppenfahrzeug 1910


Löschfahrzeug 1927 FF Beuel


Löschgruppenfahrzeug LF 25 (KS 25) Mercedes LS 3750 Baujahr 1936


Löschgruppenfahrzeug LF 15  Baujahr 1941. Im Dienst BF bis 1956


Löschgruppenfahrzeug LF 25 Baujahr 1940. Im Dienst 1943 bis 1968

Das Fahrzeug geht auf eine Entwicklung des Reichsluftfahrtministerium aus dem Jahre 1936 zurück. Das LF 25 war noch bis Ende der 1950er Jahre das primär ausrückende Hilfeleistungsfahrzeug.

  

 Löschgruppenfahrzeug LF 16 Baujahr 1956. Im Dienst 1956 bis 1976.

Wurde auch als Fahrschulwagen eingesetzt. Bei der BF war noch ein baugleiches Fahrzeug im Dienst.

 Tanklöschfahrzeuge 

Tanklöschfahrzeug TLF 16 Baujahr 1953. Im Dienst bis 1976

Das erste nach dem Krieg beschaffte Tanklöschfahrzeug. Es war in Omni-busform gebaut.  Lackierung Rubinrot das Dach Silber. Es wurde auch Lackomnibus genannt.

  

Tanklöschfahrzeug TLF 16  Baujahr 1963 im Dienst bis 1994.

Das Fahrzeug besaß eine 45 kN-Vorbauseilwinde.-und es führte 2400 l Löschwasser mit.

  

 Tanklöschfahrzeug TLF 24/40 Baujahr 2009.

4000 l Löschwasser, 200 l Schaummittel, Schnellangriff 50m - Lichtmast mit sechs Xenon-Scheinwerfern - Hydraulischer Rettungssatz Lukas, Werkzeug zur technischen Hilfeleistung.

Sonderlöschfahrzeuge

Trockenlöschfahrzeug TroLF750 Mercedes Benz Unimog Baujahr1961 im Dienst bis 1974. Pülverlöschanlage P 750 (750 kg. BC Pulver), zwei Schnellangriffseinrichtungen Pulver und vier Feuerlöscher PG 12.


Trocken-Tanklöschfahrzeug TroTLF16 Mercedes Benz Baujahr1976 im Dienst bis 1994 bei der BF. Pulveranlage 750kg mit zwei Schnellangriffs-einrichtungen Pulver. Löschwasserbehälter 1800 l mit einer Schnellangriffs-einrichtung Wasser.


Löschunterstützungsfahrzeug LUF

 Das LUF ist ferngesteuerten Fahrzeug mit einem 100 PS starkem Diesel-motor. Es besteht aus einem panzerartigen Fahrgestell und einer Turbine, die pro Minute bis zu 3000 Liter in einen feinen Wassernebel verwandelt. Dieser Wassernebel wird bis zu 90 Meter weit zum schwer zugänglichen Brandherd geschossen.

Alternativ kann jederzeit auf Schaum mit einem Durchsatz bis zu 3000 Liter pro Minute umgestellt werden. Reichweite je nach Schaumart von 35 Meter bis zu 70 Meter erzielt werden.
Weitere Funktionen sind Seilwinde, Gabelstapler, Minikran, Schwimm-pumpen.
Einsatzorte sind u.a. Tunnel, Tiefgaragen, U-Bahn-Schächte, Industrie-anlagen und Flächenbrände. Knifflige Einsätze in engen Gebäuden stellen für die kompakte Version des LUF 60 kein Problem dar.

  








Hubrettungsfahrzeuge 

Drehleiter DL 26 Magirus Baujahr 1936, im Dienst 1943 bis 1968.

Platz für die Aufnahme einer kompletten Staffel (1/5) bot der nach hinten offener Mannschaftsraum entgegen der Fahrtrichtung angeordnete Sitze. Von Metz war die vierteilige mechanisch betätigte Leiter mit dem charakteristischen Kettenbogen an Aufrichtrahmen und den N-förmigen Sägezahn-Fachwerk


Drehleiter DL 30 (Magirus) Baujahr 1959. Im Dienst bis 1976.

Die erste hydraulische 30-m-Leiter bei der BF. Sie besaß noch eine 2-m Handauszug-Spitzenleiter, die zum Ausgleich der durch Fallhaken nur gestuft variierten Leiterlänge. Abgestützt wurde das Fahrzeug noch mit mechanische Fallspindeln.


Drehleiter DL 30 Baujahr 1968. Im Dienst bei de BF bis 1993. Sie wurde nach Brandenburg verschenkt


Drehleiter-Parade auf dem Marktplatz 2013





 Rüst- und Gerätefahrzeuge 

  

Schlauchwagen S 4,5 Baujahr 1940.

Das Fahrzeug geht auf eine Entwicklung des Reichsluftfahrtministerium aus dem Jahre 1936 zurück. Der Schlauchwagen transportierte 78 B- und 20 C-Druckschläuche. Der Mannschaftsraum war vom Heck aus zugänglich und war in dem Gerätekoffer integriert. In den Geräteräumen lagerte je eine fahrbare Schlauchhaspel mittels Seilzuges abzuladen. Heckseitig verfügte das Fahrzeug über eine Spillanlage für 45 kN Zugkraft. Die Beladung ergänzte Arbeitsgerät und Feldfernsprechgerät.

Aufgrund der Spillanlage und der erweiterten Beladung mit Arbeitsgerät nutzte die BF Bonn dieses Fahrzeug nach dem Krieg bis 1964 als regulären Rüstwagen.

 

Rüstkranwagen RKW 10 Baujahr 1964 im Dienst bis 1979.

Der Kran hob 10 t. Unter der Krananlage befindet sich ein elektrisch angetriebenes Spill für eine maximale Zugkraft von 50 kN. Die Vorbau-seilwinde hat eine Zugkraft im direkten Zug von 80 kN. das Fahrzeug besitzt einen fest eingebauten 22-kVA-Elektrogenerator.

 



Kranwagen
Ein Feuerwehrkran (FwK) ist ein für die Belange der Feuerwehr ausgerüsteter Autokran.

Liebherr LT1030 Baujahr 1973 BN-2539 Im Dienst 1978-1990

 Hubkraft 30 T Hubhöhe 28,5 m



Liebherr LTM 1025 Baujahr 1992, BN-2583. Im Dienst 1992 -2023

 Hubkraft 25 T Hubhöhe 26 m


Liebherr-LTM 1070-4.2   Baujahr 2023 BN-3783
Max. Traglast 70 t bei 2,5 m Ausladung
Teleskopausleger 50 m Max. Hubhöhe 65 m Max. Ausladung 48 m
Anzahl der Achsen 4

Kranbegleitung   Baujahr 2023


Rüstwagen Schiene RWS

Der Rüstwagen-Schiene kann auf der Straße sowie auf Bahnschienen fahren kann. Er hat unter dem Rahmen einen Schienenfahrsatz, womit er das Straßenbahnnetz befahren kann. Hierfür ist die Berechtigung zum Führen von Schienenfahrzeugen im Netz der Stadtwerke Bonn erforderlich.


RW Schiene RWS Baujahr: 1978 im Dienst bis 1999

Fahrgestell: Magirus Deutz FM 232 D 17 FA.

 Aufbau: Berger Karosserie- und Fahrzeugbau.
Beladung/ Ausstattung:
- Schienenfahreinrichtung Schörling
- Seilwinde Rotzler, Zugkraft: 10 kN
- Ladebordwand Meiller am Heck
- Stromerzeuger, Leistung: 28 kVA
- 3 Halogenscheinwerfer an der Front
- 2 Halogenscheinwerfer am Heck

 


Rüstzug 1986


Rüstwagen Schiene RWS   Baujahr 1998

Rosenbauer, Fahrgestell: MAN 19.293

Ausstattung u.a.:
- Lukas-Rettungssatz, 
- versch. Lukas-Rettungszylinder
- Hebekissen
- Gleislore
- Aufgleisungseinrichtung für das Fahrzeug
- 2x Pressluftatmer

  



Rüstwagen (RW)

Ein Rüstwagen ist ein Feuerwehrfahrzeug mit einer feuerwehrtechnischen Beladung, einem betriebsbereit ein- oder angebauten Lichtmast, einer ein-gebauten und vom Fahrzeugmotor angetriebenen maschinellen Zugein-richtung sowie einem ebenfalls vom Fahrzeugmotor angetriebenem Gene-rator.
Rüstwagen sind nach der Norm keine selbstständige Einheit, sondern werden in der Regel mindestens zusammen mit einem wasserführenden Löschfahrzeug eingesetzt.

Rüstwagen (RW) Baujahr 2022 Fahrgestell: Mercedes Atego 1530 AF. 

 Aufbau Firma Lentner
Mechanische Zugeinrichtung 50 kN
Drehstromgenerator 35 kVA
Lichtmast 6x LED Scheinwerfer und 4 nach unten gerichteten Umfeld-leuchten



Rettungsdienstfahrzeuge

Krankenwagen (KTW)


 

Fahrzeuge am 09.08.1924 vor der Feuerwache

  Drehleiter, Löschgruppenfahrzeug, Gasspritze und Krankenwagen ( v.l.)


Krankenwagen 1920


Krankenwagen Baujahr 1936


Krankenwagen Baujahr 1948  vor dem Marienhospital im Dienst bis 1958

 

Krankenwagen Baujahr 1956, im Dienst 1967


Krankenwagen Baujahr 1976. Der letzte für die BF beschaffte KTW. Er lief bis 1979 bei der BF als 24 Std. KTW, dann diente er als Reserve.


Unfallrettungswagen (URW)

Unfallrettungswagen waren die Vorläufer der heutigen Rettungswagen


Unfallrettungswagen URW VW Bj.1955 im Dienst bis 1965. 2 Tragen-Wagen. wobei eine Trage zusammenlegbar hinter dem Betreuungssitz ver-staut war.


Unfallrettungswagen URW Ford Taunus Transit Baujahr 1961. im Dienst bis 1971. Baugleich mit BN-246 (1958 bis 1969). Er hatte zwei über-einander liegende Tragen-Bühnen linksseitig eingebaut, sodass die rechte Seite für die Sanitäter gänzlich zugänglich war. Zur Beladung gehörten ein Pulmotor-Sauerstoffbeatmungsgerät und aufblasbare Kammerschienen. Es waren die ersten Sanitätsfahrzeuge in feuerroter Lackierung.



Unfallrettungswagen Mercedes Benz Bj.1965 im Dienst bis 1975. Der erste RTW der BF er entsprach schon der erst 1967 verabschiedeten Norm


Rettungswagen (RTW)

Rettungswagen (RTW) sind entsprechend der personellen Besatzung und medizinisch-technischen Ausstattung für die Versorgung, Überwachung und den Transport von Notfallpatienten ausgelegt.



S-A-V-E Schnelle Ambulante Vorklinische Erstversorgung

unter diesem Begriff entwickelte die Fa. Porsche im Auftrag des BMFT ab 1976 einen Notarzt- und Rettungswagen der 80er Jahre. Herausgekommen ist bei dieser Studie der erste NAW/RTW mit Kofferaufbau aus Kunststoff. Diese Aufbauten waren leicht und schnell absetzbar und sollten die Fahrgestelle überdauern.

RTW Save Erprobung in Bonn September 1979 bis März 1980


Bei Katastropheneinsätzen wären die Kabinen mit Helikoptern, Kettenfahr-zeugen oder LKW zu transportieren und zu mehreren zu Sanitätsstationen zu verbinden gewesen. 1979 wurden 12 Prototypen fertiggestellt und gingen in eine zweijährige Felderprobung (79/80). Dabei wurden 10863 Einsätze gefahren. Als Fahrgestelle dienten VW LT 40 und MB 208/210.

Im prakt. Einsatz zeigten sich eine ganze Reihe von Nachteilen (Fahrgestelle zu schwach, Koffersystem zu schwer, Kabinenraum zu eng, überkreuzende Wege von Arzt u. Sanitäter und letztlich zu hohe Kosten, usw.).Das System konnte sich daher nicht am Markt durchsetzen und wurde eingestellt.


RTW Baujahr 2007


RTW Baujahr 2014 stationiert in der Rettungswache 4 Hardtberg

RTW Baujahr 2014 ist speziell für die Durchführung von Schwergewichtigen-Transporten ausgerüstet (bis maximal 318 Kilogramm


Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF)


Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) VW Variant Baujahr 1971, im Dienst bis 1979. Die ersten baugleichen Fahrzeuge brachten jeweils die Notärzte (Nord und Süd) zur Einsatzstelle. Sie waren bestückt u.a. mit zwei  Notfall-koffern (chirurgische. bzw. internistische Notfälle), Defibrillator, Sauerstoff-beatmungsgerät.




VOLVO 145 Baujahr 1974 im Dienst bis 1980

 

 Notarzt- und Rettungswagen am Ev. Waldkrankenhaus


Notarzteinsatzfahrzeuge 2019


 

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